„Möge die Nacht mit uns sein“

Am 30. März beteiligt sich auch das Astronomische Zentrum Burg am deutschlandweiten Tag der Astronomie mit Veranstaltungen im Planetarium und Beobachtungen mit den Fernrohren.

Möge die Nacht mit uns sein– ein seltsames Thema meinen Sie? Weit gefehlt. In den  letzten Jahren hat die „Lichtverschmutzung“ sehr stark zugenommen, d.h. künstliche Lichtquellen wie Reklame, Laser usw. erhellen den Himmel, so dass nur noch wenige Sterne geschweige denn ganze Sternbilder zu sehen sind. Klar ist, Licht bietet Sicherheit, wer mag darauf schon verzichten. Aber Licht soll nicht die Nacht aufhellen, sondern ganz gezielt und effizient auf den Punkt gerichtet werden. Möglich wird das durch den Einsatz entsprechender Lampen. Somit spart man Strom, die Tierwelt wird nicht in ihrem Lebensrhythmus gestört und wir Menschen können in einer dunklen Nacht besser schlafen.

Die Sternwarten und Planetarien Deutschlands möchten am 30.03. auf dieses Problem aufmerksam machen. Von 20.30 bis 21.30 Uhr wird in vielen großen Städten mit der „Earth Hour“ das Licht gedämpft bzw. ausgeschaltet. Damit schonen wir die Umwelt und als Dank kann man viele tausend Sterne sehen, mehr als sonst.

Welche Sternbilder sehen wir jetzt, welches ist der hellste Stern am Nachthimmel, wie finde ich mich überhaupt zurecht, was ist das „Sechseck“ am Himmel? Diese Fragen werden im Planetarium unter einem garantiert ungetrübtem Sternenhimmel am 30.03. um 19.00 Uhr beantwortet. Wenn das Wetter es zulässt, werden anschließend in der Natur die wenigen Sterne mit bloßem Auge und Fernrohren beobachtet.

Um 17.00 Uhr  erklärt „Professor Photon“ den Kindern und Jugendlichen ab 5. Klasse sowie junggebliebenen Erwachsenen was Licht ist und zerlegt es in seine Bestandteile.

Bereits um 15.30 Uhr sucht ein kleiner neugieriger Fisch Basti das Licht und erlebt auf seiner Reise zur Sonne viele Abenteuer. Diese Veranstaltung ist geeignet für Kinder ab 6 Jahre.